Toshiba-Notebooks sind bald Geschichte
Nach dem Verkauf der Toshiba-Notebook-Sparte an die Sharp-Gruppe wird der Toshiba-Brand für Notebooks verschwinden. Die Geräte heißen künftig „Dynabook“.Eine langjährige Notebook-Tradition geht zu Ende: 1985 brachte Toshiba den mobilen PC T1100 auf den Markt. 1989 wurde mit dem Dynabook J-3100 SS001 auch der Begriff "Notebook" verwendet. Über Jahrzehnte war der japanische Konzern an der Entwicklung der mobilen Geräte wesentlich beteiligt.Nun ist Schluss mit der einstigen Top-Marke des Notebook-Geschäfts. Nachdem der ins Straucheln geratene Konzern vergangenes Jahr die Notebook-Sparte an die Foxconn-Tochter Sharp verkauft hat, wird nun der Name Toshiba von den Produkten verschwinden. Seit Jahresbeginn heißt die ehemalige Toshiba Client Solutions Europe GmbH (TCSE) bereits Dynabook Europe GmbH. Künftig werden die Notebooks aus Foxconn-Produktion "Dynabook" heißen, angelehnt an das erste Dynabook von 1989. Die bestehenden Modellreihen werden aber noch unter Toshiba-Brand weitergeführt. Jörg Schmidt, bisher Head of B2B PC DACH, Digital Products & Services Company Central Europe bei Toshiba und nun Head of Sales & Marketing DACH bei Dynabook, rechnet damit, dass es noch etwa eineinhalb Jahre Toshiba-Notebooks geben wird.Damian Jaume führt Europageschäft
Für Damian Jaume, Präsident bei Dynabook Europe, soll dies ein "Qualitäts- und Sicherheitsversprechen" und die Basis für vertrauensvolle und langfristige Partnerschaften sein: "Dynabook steht für unsere umfangreiche, 33-jährige Computing-Expertise und verkörpert gleichzeitig unsere neue Investitionskraft", erklärt er.Lesetipp: Warum heißt Toshiba eigentlich Toshiba?Im Oktober 2018 erwarb die Sharp Corporation 80,1 Prozent der Toshiba Client Solutions und setzte Yoshihisa Ishida, Executive Vice Präsident von Sharp, als stellvertretenden Direktor und Vorsitzenden des Unternehmens ein. Damian Jaume, Präsident der Dynabook Europe GmbH, führt die Geschäfte in EMEA weiter. Die Produkt-Roadmap soll eine breite Palette an Mobile-Computing- und mobilen Edge-Computing-Lösungen bereitstellen.Bisher existiert aber noch keine deutschsprachige Internet-Präsenz. Unter http://www.toshiba.eu/generic/business-homepage/ wird auf die Namensänderung hingewiesen. Auf der Seite www.dynabook.com sind lediglich japanische Inhalte zu finden.Jörg Schmidt steht nun hierzulande vor der Herausforderung, den neuen Namen am Markt zu platzieren. "Unsere Zielrichtung ist weiterhin klar B2B", stellt Schmidt klar. Er will "kommerziell sinnvolle Preisbereiche" besetzten. "Wir besetzen keine Preispunkte, in denen Seitwärtsbewegung herrscht", stellt er klar.Lesen Sie auch: Notebook-Empfehlungen für Business-KundenUnter dem neuen Dach von Sharp und Foxconn mit dem damit verbundenen Know-how und den entsprechenden Kapazitäten in Forschung und Entwicklung sieht er gute Chancen. "Wir werden spannende Produkte sehen", kündigt der Dynabook-Vertriebschef an. Prozesse können nun ohne den Ballast eines Großkonzerns bereinigt und damit schlanker und effizienter aufgestellt werden. Für die Händler soll sich aber zunächst wenig ändern. Die aktuellen Verträge bleiben bestehen. Auch die Ansprechpartner sind geblieben.Nach der durch den Übergang von Toshiba zu Sharp bedingten Stagnation will Schmidt nun wieder die Weichen auf Wachstum stellen. "Investitionen waren auf ein Minimum heruntergefahren", bestätigt der Dynabook-Chef. Derzeit zählen 18 Mitarbeiter zu Schmidts Team, drei weitere sollen kurzfristig dazukommen. "Wir wollen unsere Sichtbarkeit wiederherstellen" kündigt er an.
Für Damian Jaume, Präsident bei Dynabook Europe, soll dies ein "Qualitäts- und Sicherheitsversprechen" und die Basis für vertrauensvolle und langfristige Partnerschaften sein: "Dynabook steht für unsere umfangreiche, 33-jährige Computing-Expertise und verkörpert gleichzeitig unsere neue Investitionskraft", erklärt er.Lesetipp: Warum heißt Toshiba eigentlich Toshiba?Im Oktober 2018 erwarb die Sharp Corporation 80,1 Prozent der Toshiba Client Solutions und setzte Yoshihisa Ishida, Executive Vice Präsident von Sharp, als stellvertretenden Direktor und Vorsitzenden des Unternehmens ein. Damian Jaume, Präsident der Dynabook Europe GmbH, führt die Geschäfte in EMEA weiter. Die Produkt-Roadmap soll eine breite Palette an Mobile-Computing- und mobilen Edge-Computing-Lösungen bereitstellen.Bisher existiert aber noch keine deutschsprachige Internet-Präsenz. Unter http://www.toshiba.eu/generic/business-homepage/ wird auf die Namensänderung hingewiesen. Auf der Seite www.dynabook.com sind lediglich japanische Inhalte zu finden.Jörg Schmidt steht nun hierzulande vor der Herausforderung, den neuen Namen am Markt zu platzieren. "Unsere Zielrichtung ist weiterhin klar B2B", stellt Schmidt klar. Er will "kommerziell sinnvolle Preisbereiche" besetzten. "Wir besetzen keine Preispunkte, in denen Seitwärtsbewegung herrscht", stellt er klar.Lesen Sie auch: Notebook-Empfehlungen für Business-KundenUnter dem neuen Dach von Sharp und Foxconn mit dem damit verbundenen Know-how und den entsprechenden Kapazitäten in Forschung und Entwicklung sieht er gute Chancen. "Wir werden spannende Produkte sehen", kündigt der Dynabook-Vertriebschef an. Prozesse können nun ohne den Ballast eines Großkonzerns bereinigt und damit schlanker und effizienter aufgestellt werden. Für die Händler soll sich aber zunächst wenig ändern. Die aktuellen Verträge bleiben bestehen. Auch die Ansprechpartner sind geblieben.Nach der durch den Übergang von Toshiba zu Sharp bedingten Stagnation will Schmidt nun wieder die Weichen auf Wachstum stellen. "Investitionen waren auf ein Minimum heruntergefahren", bestätigt der Dynabook-Chef. Derzeit zählen 18 Mitarbeiter zu Schmidts Team, drei weitere sollen kurzfristig dazukommen. "Wir wollen unsere Sichtbarkeit wiederherstellen" kündigt er an.
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